Max die Maus auf Zeitreise

Diese Wandergeschichte  wurde uns im Rahmen der Abschiedsfeier 2012 von den 6. Klässlern vorgetragen:

Max die Maus auf Zeitreise

eine Wandergeschichte der 1.-5. Klasse der FOS 2012
Herr Zytig ist ein alter Uhrmacher. Er besitzt einen Laden, in dem er Uhren aller Grössen und jeden Alters verkauft und repariert.
Eines Tages bekommt er eine alte Wanduhr geschenkt. Was der Uhrmacher aber nicht weiss ist, dass in der Uhr eine kleine, freche Maus wohnt. Die Maus heisst Max. Sie ist frech, weil sie immer die Uhr verstellt. Herr Zytig bemerkt, dass seine Wanduhr immer falsch eingestellt ist und will sie reparieren. Dazu muss er sie öffnen. Max hört, wie Herr Zytig die Uhr öffnet und versteckt sich rasch hinter dem Pendel. Herr Zytig stellt die Uhr auf 17:00 und schaut, was kaputt sein könnte. Er beginnt, das Uhrwerk auseinander zu nehmen. Da kommt Frau Meier in den Laden. Sie will eine Uhr für ihren Mann kaufen. Herr Zytig muss alles stehen und liegen lassen. Vorher hatte Max Angst. Jetzt ist er froh, dass Herr Zytig aufhören muss. Es ist nämlich Feierabend. Herr Zytig geht nach Hause und lässt die Uhr offen...
Max kriecht vorsichtig aus dem Versteck hervor und sieht, dass um ihn herum die schönsten Uhren stehen. Er rennt herum und verstellt vor Freude eine nach der anderen.
Plötzlich bleibt er stehen: Vor ihm ist eine wunderschöne, goldene Svarowski-Uhr. Sie gefällt Max so gut, dass er darin wohnen will. Glücklich zieht er in sein neues Haus ein.
In der Nacht schleicht ein Räuber durch die Gassen und kommt am Uhrenladen vorbei. Da sieht er all die teuren Uhren im Schaufenster und knackt innerhalb von 3 Sekunden das Schloss. Drin kann er sich einfach nicht entscheiden, welche Uhr er nehmen soll. Am liebsten hätte er alle, aber in seinem Sack ist nur Platz für eine. Schliesslich packt er die Svarowski-Uhr, in der Max wohnt.
Kaum ist der Räuber draussen, geht auch schon der Alarm los und man hört Sirenen heulen. Polizeiautos rasen mit Blaulicht heran... Max bekommt von alldem nichts mit. Er ist inzwischen friedlich eingeschlafen. Der Räuber aber rennt und rennt und schliesslich hört man ein Knacken, das Öffnen einer Haustür.
„Abend Schatz, warst du auf deiner Tour erfolgreich?“ fragt eine Frauenstimme. „Ja schon, aber ich wurde von der Polizei verfolgt und bin nicht sicher, ob ich sie abhängen konnte. Vielleicht müssen wir unsere geplante Schiffsreise mit einer Flucht verbinden und dann unsere gestohlene Ware im Ausland verkaufen.“
„Nun komm erst mal zur Ruhe, mein Lieber. Ich habe uns ein feines Fondue Moitié-Moitié zubereitet. Danach schauen wir weiter.“
Max riecht seinen Lieblingsduft. Der Duft von Fondue bringt ihn fast aus dem Häuschen und er merkt, wie fest ihm sein Magen knurrt... Er kann dem Geruch einfach nicht widerstehen und saust ihm entgegen. Am Rande der Fonduepfanne schaut er sich kurz um und steckt aus Versehen seinen Schwanz in die heisse Käsemasse. Max muss schreien und rennt im ganzen Zimmer herum. Da kommt auch schon die Frau des Räubers, erschrickt und nimmt einen Besen zum Schlagen! Es gibt ein Riesenchaos: Gestohlene Vasen und Lampen werden kaputt geschlagen, Stühle fallen um und zum Schluss fällt noch die volle Fonduepfanne auf den Fuss des Räubers, der gerade daneben steht. Der schreit laut auf, doch das hört man nicht, denn die Sirenen der Polizeiwagen, die vor dem Haus sind, ertönen lauter.
Albert Einstein, der Dieb, nimmt seine Frau, Mona Lisa, an der Hand, reisst sie zu sich und flüstert ihr zu: „Ab ins Geheimversteck!“ Mona Lisa hebt eine Holzplanke an und steigt mit Albert Einstein in den dort liegenden Geheimkeller. In diesem Keller liegen überall Waffen. Es ist ein schlimmer Anblick für Max die Maus. In echt gehört er zur Mäusepolizei und ist Spion. Er 023, auch Max Fondue genannt, ruft in sein Funkgerät: „023 hier am Apparat, kann ich 007 haben?“ „Ja“, antwortet Miss Ziegenkäse und gibt das Funkgerät an James Gruyère weiter. „Hier 007, was ist?“ „Es gibt Probleme in dem Haus 77 Bombay Street. Nehmt die Maschinengewehre mit.“, antwortet Max Fondue. Darauf hängt 007 auf und verbreitet die Nachricht an alle Geheimpolizeiagenten. In der gleichen Zeit ist die Menschen-Polizei in ein falsches Haus eingedrungen und sie sagen mit fester Stimme: „Hände hoch!“.  Von drinnen hört man auch leise wimmernde Stimmen: „Wir, aber wir haben nichts gemacht.“ Doch das bekommt Max Fondue nicht mit und es  wäre ihm auch egal. Er wartet nur auf die Mäusepolizei, besser gesagt Geheimpolizei. 023 hört schon Spielzeughelikopter fliegen. Schon kommen die Spielzeugautos, Spielzeughelikopter und Spielzeugflieger zu hundert um die Ecke. Alle sind mit Schimmelkäsemaschinengewehren ausgerüstet. „Hier entlang“, schreit Max so laut er nur konnte. Die Autos halten vor dem Haus an, während die Flieger und Helikopter immer noch vor dem Fenster herumschwirren. Alle Mäuse die in den Autos sind, schiessen bereits Käse an das Schloss, bis die Tür auffällt und sie reinkommen. Während die Sekretärin herumschnüffelt und die Klappe findet, durchsuchen sie das Haus, werden aber nicht fündig. Da geht die Klappe auf und Mona Lisa will auf die Sekretärin, Miss Ziegenkäse, schiessen. Doch 023 hält sich an einer Pflanze fest, schwingt sich hinüber und rettet die Sekretärin. Gemeinsam bringen sie Mona Lisa und Einstein ins Mäusegefängnis. Sie zeigen den Polizisten die Diebe. Als Belohnung bekommen die Mäuse eine Kirchturmuhr als Zentrale.
In der Kirche feiern sie die Heirat von Max Fondue und Miss Ziegenkäse. 
Während der Heirat sagt Miss Ziegenkäse: „Danke für die Rettung“, und küsst ihn.
The END

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